Unser Auge ging auf die Wanderung

Ein Schwarz-Weiß-Foto eines Gebäudes mit Fenstern in Froschperspektive

Fotografie der 1920er Jahre und das Neue Sehen

Dozent/in: Erika Lorenza Babatz

FK2.079 | 23.09.2024 – 13.10.2024 | € 87,00 (ermäßigt: € 50,60)

Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs entdeckten Fotografen die Möglichkeiten des Fotoapparats neu. Die Kamera war das gewünschte Werkzeug, um die bis dahin geltende Sichtweisen der Welt zu durchbrechen und neue Terrains zu entdecken. László Moholy-Nagy forderte 1922 die Notwendigkeit neuer Gestaltungsversuche und die Kamera, aber vor allem das Licht, als neues Gestaltungsmittel zu nutzen. Die bisherige Leistung der Fotografie als Reproduktionsmittel sollte verworfen werden – die Ära der produktiven Gestaltung hatte begonnen.

In diesem Kurs werden wir den Weg der Fotografie aus den Grenzen der damaligen gewohnten Einordnung erkunden. Durch Theorie, Praxis und viel Experimentieren versuchen wir zu verstehen, wie diese Revolution des Sehens die Art und Weise bestimmt hat, wie wir heute durch den Sucher sehen.

3x Mo 18-21 Uhr, Sa/So 10-17 Uhr

Ihre Kursleiterin: Erika Babatz, Studium der Journalistik in Mexico-City, Master-Abschluss in Ästhetik und Kunsttheorie in Madrid 1992. Danach lebt und arbeitet sie in Madrid und Paris. Seit 2004 in Berlin, arbeitet am Bauhaus Archiv Berlin. Fotografische Ausbildung am Photocentrum.

Veranstalter

Photocentrum der
VHS Friedrichshain-Kreuzberg
Wassertorstraße 4
10969 Berlin
photocentrum.de
Photocentrum der VHS

Auskunft & Beratung

Peter Lattermann
Programmbereichsleiter Kultur und Gestalten
Telefon: 030 2219-5519
E-Mail: peter.lattermann@ba-fk.berlin.de