Zwischen Anpassung und Widerstand – Der fotografierte Körper

Ein fröhlicher Mann führt auf einer Stadtstraße eine Tanzbewegung aus, die Arme sind ausgestreckt und ein Bein streckt es hoch, alles in Schwarzweiß aufgenommen. (KI generierte Beschreibung)

Dozent/in: Thomas Michalak

FK2.221 | 23.09.2024 – 09.12.2024 | € 125,00 (ermäßigt: € 84,00)

‘Die Autonomie des Menschen beruht letztlich auf der Selbstbestimmung über den eigenen Körper. Versuche, diese Autonomie einzuschränken, gehen oft mit tatsächlichen oder angedrohten Einschränkungen der körperlichen Freiheit einher. Nicht nur staatliche oder kriminelle Repressionsapparate, sondern auch Krankheiten, Moden und soziale Systeme (Religionen, Kulturen, Familien, Konsum) fordern Anpassung und Konformität auf körperlicher Ebene. Es ist nur folgerichtig, dass Emanzipation, Analyse struktureller Gewalt und Widerstand den Körper als (manchmal letztes) Medium nutzen. Nachdem die Fotografie eine Zeit lang der Dokumentation von Performances diente, hat sie sich seit den 1970er Jahren in dieser Hinsicht verselbständigt. In diesem Themenkurs diskutieren wir die Bedeutung fotografierter Körper im Spannungsfeld von Anpassung und Widerstand. Anhand einzelner fotografischer Positionen lernen Sie Ansätze kennen, über Körperbilder die eigene Autonomie zu behaupten, zu verteidigen oder zurück’

10x Mo 18-21 Uhr

‘Ihr Kursleiter: Thomas Michalak, Studium der Germanistik, Philosophie, Politologie und Kunstgeschichte in Göttingen und Berlin. Fotografische Ausbildung an der Werkstatt für Photographie bei Ulrich Görlich und Wilmar König, später Ulla Haug und Ulla Kelm. Galerist und Mitbegründer des Forums für aktuelle Fotografie Berlin e.V. ‘

Veranstalter

Photocentrum der
VHS Friedrichshain-Kreuzberg
Wassertorstraße 4
10969 Berlin
photocentrum.de
Photocentrum der VHS

Auskunft & Beratung

Peter Lattermann
Programmbereichsleiter Kultur und Gestalten
Telefon: 030 2219-5519
E-Mail: peter.lattermann@ba-fk.berlin.de