Bild-Erfindung ist ein wesentliches Kriterium der Malerei, die Bilder-Findung dagegen verweist auf eine fotografische Arbeitsweise.
Im Kontext der historischen Entwicklung wird deutlich, dass es von Anfang an eine gegenseitige Beeinflussung gab: Maler nutzten Fotografien als Skizzen oder wurden selbst fotografisch tätig, Fotografen orientierten sich an malerischen Konzepten. Die Verbindung des traditionellen Mediums Malerei mit der Seherfahrung der Fotografie ermöglicht eine neue Bildsprache, neue Perspektiven und Blickwinkel für beide Medien.
In meiner eigenen Arbeit suche ich nach Bildern, die innere Zustände, Erinnerungen, Gefühle, Ahnungen ausdrücken können, Zustände, die sich in ihrer Komplexität und Widersprüchlichkeit der Logik der gesprochenen und dokumentarischen (Bild-)Sprache entziehen.

Anstiftung zur Teilhabe – Die Dozent*innen am Photocentrum der VHS
Eine Gemeinschaftsausstellung von Erika Babatz, Edith Maria Balk, Ebba Dangschat, Klaus W. Eisenlohr, Peter Fischer-Piel, Aki Güldner, Katja Hammerle, Sibylle Hoffmann, Ann-Christine Jansson, Gab Kiess, Dagmar Kolatschny, Thomas Michalak und Oliver S. Scholten.
Vernissage: 08.03.2025 ab 19.00 Uhr
9. bis 17. März 2025, geöffnet täglich 12:00 bis 20:00 Uhr.
Künstler*innengespräche: Sonntag, 9. und 16. März, jeweils 18 Uhr
Studio 1 im Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2
10997 Berlin
www.anstiftung-zur-teilhabe.de
Bildquellen
- ahnung_3 (2): Sibylle Hoffmann
- ahnung_3a: Sibylle Hoffmann