Der durch das Licht vermittelte Abdruck von Welt, die Spur, die sich durch mannigfaltige Iterationen transportieren und erhalten lässt ist für mich die wesentliche Eigenschaft von Fotografie. Seit Mitte der 1990er Jahre interessiert mich weniger die Welt als die Welt der Bilder und die technischen und sozialen Bedingungen, unter denen sie entstehen und verwendet werden.
Das englische Wort “Bridge” bezeichnet eine Verbindung oder Überleitung zwischen zwei Dingen. Im Bauwesen ist eine Brücke eine Struktur, die über einen Fluss, eine Straße oder eine Eisenbahnlinie gebaut wird, um Menschen und Fahrzeuge von einem Ufer zum anderen zu führen. In der Technik und Informatik kann es sich um eine Verbindung zwischen zwei Computern oder Netzwerken handeln oder um eine Brücke zwischen zwei verschiedenen technischen Systemen oder Protokollen, die zunächst nicht kompatibel sind. Metaphorisch kann eine Brücke auch eine Verbindung zwischen zwei verschiedenen Sprachen oder Kulturen beschreiben, oder eine Initiative, die verschiedene Interessengruppen verbindet.
The Bridge reflektiert über die Zusammenhänge zwischen Vorstellung, Welt und Bild, Chaos, Gestalt und Ordnung, Mineralien, Tieren und Pflanzen, Farben, Licht und Schatten, Papier, Pigment und Betrachter sowie analogen und digitalen Techniken.

Anstiftung zur Teilhabe – Die Dozent*innen am Photocentrum der VHS
Eine Gemeinschaftsausstellung von Erika Babatz, Edith Maria Balk, Ebba Dangschat, Klaus W. Eisenlohr, Peter Fischer-Piel, Aki Güldner, Katja Hammerle, Sibylle Hoffmann, Ann-Christine Jansson, Gab Kiess, Dagmar Kolatschny, Thomas Michalak und Oliver S. Scholten.
Vernissage: 08.03.2025 ab 19.00 Uhr
9. bis 17. März 2025, geöffnet täglich 12:00 bis 20:00 Uhr.
Künstler*innengespräche: Sonntag, 9. und 16. März, jeweils 18 Uhr
Studio 1 im Kunstquartier Bethanien
Mariannenplatz 2
10997 Berlin